Impfung

Ein Großteil der Bevölkerung in Deutschland ist inzwischen mehrfach gegen COVID-19 geimpft und hat eine oder mehrere SARS-CoV-2-Infektionen durchgemacht. Die dadurch erworbene hybride Immunität bietet einen guten Schutz vor schweren COVID-19-Verläufen.

Aufgrund des erworbenen Immunschutzes verlaufen Infektionen mit den derzeit zirkulierenden SARS-CoV-2-Varianten bei gesunden Personen überwiegend milde, wobei jedoch das Risiko für schwere Verläufe weiterhin mit steigendem Alter stetig zunimmt.

Die aktuellen Empfehlungen der STIKO (veröffentlicht im Epidemiologischen Bulletin 2/2024) lauten zusammengefasst wie im Folgenden beschrieben:

COVID-Auffrischimpfungen sollten zusätzlich zur Basisimmunität jährlich im Herbst erfolgen.

Dies gilt für folgende Personengruppen:

  • Personen > 60 Jahre
  • Bewohner in Einrichtungen der Pflege
  • Personen jeden Alters mit einem erhöhten arbeitsbedingten Risiko
  • Personen mit einer Grundkrankheit, die mit einem erhöhten Risiko für schwere COVID-19-Verläufe einhergeht (Erkrankungen der Atmungs-, Herz-Kreislauf-Organe, Leber- und Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus u. a. Stoffwechselkrankheiten, neurologische Erkrankungen, aktive neoplastische Krankheiten, angeborene oder erworbene Immundefizienz)
  • sowie deren Familienangehörige und enge Kontaktpersonen

Gesunden Erwachsenen < 60 Jahre werden derzeit keine jährlichen Auffrischimpfungen empfohlen.